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INFORMATIONSVERANSTALTUNG VOM 17.06.2021

 

 

 

 

FAQ | Häufig gestellte Fragen

WAS WIRD EIGENTLICH GEBAUT? Der Bauverein zu Lünen hat Ende 2019 eine etwa 10.000 Quadratmeter große Fläche an der Kurt-Schumacher-Straße, Ecke Lange Straße erworben. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Standort des Mercedes-Autohauses. Geplant sind 60 barrierefreie Wohnungen (60 – 125 m² groß) sowie ein Wohn- und Geschäftshaus. In diesem sollen Büroflächen und eine Wohngemeinschaft für ältere Menschen Platz finden, wie auch eine Gastronomie. In einer Tiefgarage zwischen den neuen Gebäuden sind Autostellplätze geplant. Über der Tiefgarage wird eine Wasserfläche entstehen, eine Art Gracht als außergewöhnlicher Ruheraum mitten in der Innenstadt.

WELCHE CHANCEN BIETET DIESES BAUVORHABEN? Die innerstädtische Lage und die Konzeption „Wohnen am Wasser“ bietet eine besondere Atmosphäre. Um diese zu gewährleisten, ist es notwendig, den Straßenlärm der Kurt-Schumacher-Straße durch eine geschlossene Bebauung aus dem neuen Quartier zu halten. Die giebelständige Architektur greift Bautradition in Lünen auf, überführt in einen modernen Kontext. Die bereits hohe Nachfrage nach den neu entstehenden Wohnungen zeigt, dass das Konzept vor allem für ältere Menschen sehr ansprechend ist.

WAS SAGT DER BAUVEREIN ZU GERÜCHTEN, ER HABE DAS GELÄNDE SEHR GÜNSTIG VON DER STADT ERWERBEN KÖNNEN? Für die Entwicklung der Fläche plant der Bauverein zu Lünen mit einer Gesamtinvestition von etwa 36 Mio. Euro. In dieser Investition sind die Grundstückskosten eingerechnet. Zur Ermittlung des Kaufpreises wurde ein Wertgutachten angefertigt. Dieses wurde, so wie es die Gemeindeverordnung vorsieht, von einem unabhängigen Gutachter über die Stadt beauftragt. Der Rat der Stadt Lünen stimmte – selbstverständlich in Kenntnis des gutachterlich ermittelten Wertes - dem Grundstückskauf durch den Bauverein mit einer breiten Mehrheit zu.

WARUM GAB ES KEINEN ARCHITEKTEN-WETTBEWERB ZUR ENTWICKLUNG DER BRACHE? Mit Ergebnissen unserer in der Vergangenheit durchgeführten Architekturwettbewerbe sind wir nicht zufrieden gewesen. Daher haben wir uns zu einem anderen Vorgehen entschlossen. Unsere Planung knüpft an Ergebnisse aus einer von der Stadt Lünen durchgeführten Expertenwerkstatt an, die unsere Ansätze bestätigte. Die vorliegende Konzeption ist in intensiver Zusammenarbeit mit dem Büro SFW-Architekten entstanden. Seit Jahren entwickeln und bauen wir gemeinsam mit diesem Lüner Büro Bauvorhaben. Auch, um dem Wunsch der Politik nach einem zügigen Verfahren nachzukommen, haben wir uns für dieses Prozedere entschieden.

WANN BEGINNEN DIE BAUARBEITEN UND MIT WELCHEN BELASTUNGEN MUSS DIE NACHBARSCHAFT RECHNEN? Im Sommer, spätestens Herbst 2022, sollen die Arbeiten beginnen. Die Bauzeit soll ca. 30 Monate betragen. Natürlich bedeutet eine Großbaustelle für ein Quartier stets eine gewisse Herausforderung. Dies ist dem Bauverein bewusst und so sind möglichst niedrigschwellige Baustellen-Belastungen das erklärte Ziel. Detailfragen zu Wegen für Baustellenfahrzeugen, Kränen oder ob phasenweise auch nachts oder am Wochenende gearbeitet werden muss, können im aktuellen Planungsstand noch nicht beantwortet werden.

WARUM IST BISLANG ÖFFENTLICH SO WENIG ZUM BAUVORHABEN BEKANNT? Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie wurde unser Entwurf allen Ratsfraktionen erläutert. Dies führte zur o.g. hohen Zustimmung des Lüner Stadtrates zum Ankauf des Grundstücks. Nachfolgend wurde die Lüner Bevölkerung insbesondere über Pressemeldungen informiert, weil eine breite Information aus erster Hand „pandemiebedingt“ nicht möglich war. Gleichermaßen präsentierten wir auf Nachfrage Interessierten gerne unsere Planungen. Mit der jetzigen digitalen Bürger-Informationsveranstaltung hoffen wir eine gute Lösung gefunden zu haben, das Projekt noch intensiver der Öffentlichkeit vorstellen zu können. Eine Verstetigung des Informationsflusses im Sinne einer Baustellenkommunikation ist geplant.